Mittwoch, 6. Januar 2010

ik als ontwerper

Olga Kudrjawzewa

Photographic Design gibt mir ein Schluck Luft meine Faszination auszudrücken.
Die Faszination eine eigene besondere, ehrliche, spezifische, abstrakte oder unbeschreibliche Welt zu kreieren, und meine Leidenschaft mit anderen zu teilen. Sei es ein Entwurf, Fotografie oder Illustration, am wichtigsten ist es mir meine Botschaft zu vermitteln.

Dabei liegt die Botschaft in der Idee meiner Arbeit und ihrer Ausführung. Diese kann trügen, provozieren oder auch inspirieren.
Muss aber immer die Kraft der besonderen Kommunikation besitzen, und die schon so oft erwähnte Faszination bei dem Betrachter erwecken.
Ihn überraschen und einen auf die Reise entführen.

kreativer Moment:
Nach einem Auftrag folgt die Zeit der kreativen Phase. Die Ideeentwicklung, die mir großes Vergnügen bereitet. Es öffnen sich tausende Möglichkeiten der Definitionen.
Sei es ein Auftrag für den öffentlichen Raum, grafischen – fotografischen – oder kommerziellen Bereich. Meine Leidenschaft liegt darin, das Gespür zu entwickeln das Besondere zu erfassen und in einen universellen Bezug zu setzen.

Im Laufe meiner Studium Zeit verliebte ich mich am meisten in die Fotografie.
Für mich ist jedes Foto ein festgehaltener Augenblick meiner Stimmung, meiner Sehensweise und meinem Gefühl für die Welt um mich herum.
Dabei fotografiere ich am liebsten alles was ein Stück Magie in sich trägt und es schafft mich zu faszinieren.

Dokum. Fotografie
Unsere Welt steckt voller zauberhafter, realer Motive die wir in unserem Alltäglichen Chaos nicht mehr erblicken. Es sind meistens die echten und lebenden Emotionen die ich aufnehme, so echt für unsere Welt, das wir sie als diese nicht mehr als „wahr“ wieder erkennen. Es ist somit immer ein Stück verlorener Wahrheit und besonderer Augenblick nach dem ich in meiner dokumentären Fotografie suche.

Inszenierte Fotografie
Für meine kommerziellen Aufträge kreiere ich am liebsten meine Idee selbst aufs Bild.
Ich inszeniere deshalb so gerne, weil meine Idee natürlich aus dem Auftrag und natürlich auch für den Auftrag entsteht.
Und deshalb ein ganz eigenes Bild formt. Dabei sind meine Ideen oft sehr unrealistisch und auch surrealistisch. Inszenierte Fotografie eignet sich hier für meine Ideen am besten.
Hier entnehme ich nicht etwas aus der Realität, wie bei der dokumentären Fotografie, sondern erschaffe ein neues, eigenes und überraschendes Motiv.
Hier muss ich nicht mehr vorsichtig sein, ich warte auch auf keine Zufälle mehr und bin auch nicht mehr der Einbrecher in die fremde Welt sondern vielmehr der Erschaffer einer Neuen.

Meine Idee muss man nicht unbedingt begreifen, aber unbedingt fühlen. Meine Arbeit soll herausstehen aus den kurzfristigen und vergänglichen Mode Erscheinungen.
Ich möchte an meiner eigenen Handschrift erkannt werden, nicht in der Gleichheit einer Methode oder Taktik, sondern daran es geschafft zu haben, die Grenze zwischen Werbung und Kunst zu verwischen.


Urban Architecture:
Faszination Architektur, etwas was für den Menschen und von dem Menschen fürs Leben gemacht worden ist und unser Zusammenleben beherrscht. Man kreiert hier nicht nur eine eigene Welt, sondern eine gemeinsame Welt zum Wohlfühlen, oder Entspannen, oder auch Hassen und Herrschen.
Es liegt in der Hand des Erschaffers, des Architekten oder/und Designers und der Idee dahinter.
Meiner Meinung nach ist es für diese Fachrichtung entscheidend beide der oben genannten Richtungen zu beherrschen um ein guter Urban Architecter zu werden. Denn man muss sowohl das reale Leben (dokum. Fotogr.) sowie das Fantastische (insz. Foto) miteinander vereinen.
Ich sehe für dieses Fachgebiet eine unglaubliche Zukunft. Und sehe auch mich darin. Es ist jedes Mal ein Erlebnis für mich etwas dafür zu entwerfen. Denn genau hier vermischen sich die Grenzen zwischen Kunst, Kultur, Werbung und Architektur.

Ich finde es ehrlich gesagt sehr schwer mich für eins dieser Richtungen zu entscheiden, und ich werde auch in der Zukunft es nicht zulassen, eines meiner großen Leidenschaften mir zu entreißen.

Wie schon mal erwähnt, setze ich mir auch hier keine Grenzen, sondern vielmehr Stoße ich mich von jedem meiner erreichten Ziele zu meinem nächsten Ziel ab. An der Aki habe ich viele Dinge liebengelernt, von denen ich früher noch nie etwas gehört habe. Deswegen fällt es mir schwer zu sagen wo ich in noch drei Jahren sein werde, und welche noch so tollen Sachen ich für mich entdecke. Aber in der Richtung der Fotografie und auch Urban Architecture sehe ich mich auf jeden Fall.


Groetjes, Olga

Keine Kommentare: